Themen

Louisa kann ohne Rollator gerade einmal zwei bis drei Meter gehen, ohne hinzufallen - und das mit Anfang 20. Ihre Muskeln verkrampfen sich regelmäßig, sie zittern und schmerzen. Auch die Medikamente, die Louisa regelmäßig einnimmt, können das nicht verhindern. Sie hat einen langen Leidensweg hinter sich: Multiple Sklerose, zuerst diagnostiziert als sie noch in die Schule ging. Seit der Diagnose kommen die Veränderungen in Schüben. Und es sind nie gute Veränderungen. Immer wieder Behandlungen, Schmerzen, Medikamente, Krankenhaus. Ihr Abi kann sie wegen der vielen Fehlzeiten erst mit 21 machen. Durch einen unfassbaren Zufall bekommt sie Hilfe, die in ihrem Fall wirklich fast Wunder wirkt: Eine Stunde täglich trägt sie einen Anzug. Dank der Neurostimulation kann sie die Symptome ihrer Spastiken für fast einen ganzen Tag kontrollieren. Die Geschichte von Louisa macht betroffen, aber vor allem macht sie Betroffenen auch Hoffnung und gibt ihnen Mut.

Artikel mit anderen teilen