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Dies ist die Geschichte von Dima Khilchenko, der in der ukrainischen Hauptstadt ein ganz normales Leben geführt hat. Aber nicht nur das äußere Leben ist komplett auf den Kopf gestellt, auch seine Haltung und seine Gefühle für sich, seine Familie und sein Land verändern sich unter dem Eindruck des Krieges vollständig. Dima war früher ein eher unpolitischer Mensch. Er hatte Lust auf sein Leben, wollte etwas daraus machen, und war ein sehr westlich orientierter Mensch - wie so viele in der Ukraine der letzten Jahre. Die Provokationen der Russen, das Thema Nationalstolz, ja sogar Wahlen waren für ihn eher lästige Randerscheinungen eines an sich vielversprechenden Lebensentwurfs. Der Krieg hat das für Dima völlig gedreht. Und er ist erstaunt darüber - über sich selbst. Die Geschichte von Dima Khilchenko ist auch eine Geschichte darüber, wie Krieg und Bedrohung einen Menschen verändern. Wie aus unscheinbaren, fröhlichen und zufriedenen Menschen plötzlich patriotische Kämpfer werden können. Wie schnell es geht, dass der Ausnahmezustand zur Normalität wird - damit der Mensch es schafft, sein Schicksal zu meistern.

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