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Bis zu eine Million Pilger in einem Ort, der sonst nicht mal tausend Einwohner hat: Die Pfingstwallfahrt nach El Rocio ist eines der größten religiösen Feste in Spanien. Männer tragen Sombrero und Frauen Flamenco-Kleider, es wird gesungen, getanzt und viel getrunken. Ochsengespanne und Rosenkranzgebete prägen dieses Fest, auf dessen Höhepunkt in den frühen Morgenstunden des Pfingstmontags eine Madonnenstatue aus ihrem Heiligtum geholt und durch die ungepflasterten Straßen von El Rocio getragen wird. Ein folkloristisch-religiöses Spektakel das bis heute erstaunlicherweise kaum Menschen aus dem Ausland anzieht. Aber: wie traditionell ist die Wallfahrt noch, wenn man statt zu Fuß auch auf dem vom Traktor gezogenen Anhänger pilgert? Und welche Verwüstungen hinterlassen die Pilger im angrenzenden Doñana-Nationalpark?Außerdem geht es (ab Minute 25) um Vorwürfe gegen griechische Grenzschützer und und die EU-Grenzschutzagentur Frontex. Sie sollen Migranten immer wieder illegal in die Türkei zurückgedrängt haben, damit diese kein Asyl in Griechenland beantragen können.